Naturpark-Knigge
Verantwortung übernehmen!
Bitte achten Sie bei Ihrem Besuch in unserem Naturpark auf diese Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen. Insbesondere in den Sommermonaten bitten wir Sie, sich rechtzeitig nach den Waldbrandwarnstufen zu erkundigen: so dürfen ab der Waldbrandwarnstufe 4 Wege, auch Waldwege, nicht mehr verlassen werden. Ab der Waldbrandwarnstufe 5 ist es komplett verboten unsere Wälder überhaupt zu betreten!
Bitte bleiben Sie auf den Wegen – zu Fuß, per Rad und auf dem Pferd!
Der Boden bietet nicht nur Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Als „Öko-Fabrik“ ist er zudem ein wertvoller Wasserfilter und Grundvoraussetzung für die biologische Vielfalt eines Ökosystems. Die Naturlandschaft kann von den angelegten Pfaden aus bestaunt werden, sodass Pflanzen geschont und Tiere nicht unnötig beunruhigt werden.
Nutzen Sie zum Radfahren unser gut ausgeschildertes Radwegnetz, zum Beispiel auf den Strecken „Radeln nach Zahlen“, mit den dafür gekennzeichneten Wegen. Bitte beachten Sie, dass auch für Radfahrer und Radfahrerinnen die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung gelten – insbesondere natürlich auch der § 1. – zudem bitten wir Sie, ganz besonders auf Ihre radfahrenden Kinder zu achten! Reiten ist bei uns nur auf zulässigen Wegen gestattet.
Parken Sie bitte nur auf ausgewiesenen Flächen!
Der Wald darf nicht befahren und die Fahrzeuge nur auf dafür zugelassenen Flächen geparkt werden. Waldzufahrten bitte unbedingt für Feuerwehr und Rettungskräfte freihalten. Ein gutgemeinter Hinweis: die Ordnungsämter unserer Kommunen sind auch an den Wochenenden unterwegs – und ihre Bußgeldkataloge weisen ganz zu Recht erhebliche Kosten aus!
Werfen Sie bitte keinen Müll in den Wald, auf Wiesen, Wege – oder in unsere Gewässer!
Müll lebt noch lange nach seiner Entsorgung weiter. Oftmals braucht es nicht nur hunderte, sondern tausende Jahre, ehe der Abfall, der in der Natur hinterlassen wird, abgebaut und zersetzt ist. Manche Materialien können gar nicht verrotten. Abfälle sollten daher immer wieder mit nach Hause genommen werden.
Seien Sie bitte achtsam beim Sammeln und Pflücken von Pflanzen und Früchten!
Für das Sammeln von Pilzen, Beeren, Kräutern und anderen wilden Pflanzen gilt die „Handstraußregel“: jeder darf nur so viel mitnehmen, wie für den persönlichen Gebrauch üblich ist. Unter Naturschutz stehende Pflanzen dürfen selbstverständlich überhaupt nicht gesammelt werden.
Bitte vermeiden Sie Lärm!
Ihre Chancen, Tiere zu beobachten, können Sie dadurch nur steigen. Lärm verursacht bei vielen Tierarten Stressreaktionen und hat negative Auswirkungen auf den Gesundheitszustand. Plötzlich auftretende Geräusche versetzen Tiere in Alarmbereitschaft und können zu heftigen Fluchtreaktionen führen – die auch Ihnen gefährlich werden könnten!
Führen Sie Hunde bitte an der Leine!
Hunde sind uns herzlich willkommen, aber nur an der Leine. Ersparen Sie den Wildtieren die gefährliche Hetze und Ihrem Hund die Gefahr. Gefüllte Hundekotbeutel sind wieder mitzunehmen. Einige unserer Kommunen haben zudem gesonderte Leinen-Bestimmungen für innerortlilche Besuche.
Bitte machen Sie kein Feuer – und rauchen Sie nicht!
Wald bedeckt ca. 37 Prozent der Landesfläche Brandenburgs. Weil dort Brandgefahr herrscht, ist das Rauchen sowie die Nutzung von Grills und Outdoor-Kochgeschirr in den Wäldern ganzjährig verboten. Schon das Anzünden eines Feuers kann eine große Bedrohung für Bäume, Tiere und Menschen darstellen und ist daher nicht gestattet.
Zelten und Campen ist nur auf offiziellen Campingplätzen erlaubt!
Zum Schutz unserer Flora und Fauna ist „wildes“ Campen selbstverständlich untersagt. Gerne informieren wir Sie zu den verschiedenen Möglichkeiten zum Campen und für Caravaning-Reisende!