21. Chanson-Festival „Brassens in Basdorf“

Veranstaltung | Musik

Zum heutigen Konzertnachmittag erwarten Sie zu Gitarre mit Gesang: Jacquy Évrard (Frankreich), Michel Maestro (Frankreich), Roland Spiegel und der Basdorfer Peter Liebehenschel.

Die Basdorfer Gärten haben für das Festival eine besondere Bedeutung: hier befand sich während des 2. Weltkrieges ein Zwangsarbeiterlager, in dem auch Georges Brassens interniert war. Wie viele seiner Leidensgenossen musste er für die Nazis in den Flugzeugmotorenwerken arbeiten, die sich dem Lager anschlossen. In dieser Zeit 1943/44 hat er nachweislich im Lager viele seiner Lieder komponiert und vor seinen Kameraden in den Unterkünften der „H-Baracken“ aufgeführt, die sein Schaffen für den Rest seines Lebens prägten.
Von einem Heimaturlaub 1944 kehrte Brassens – mit Wissen und ehrlichem Einverständnis seiner Mitgefangenen – nicht zurück.
Die „H-Baracken“ sind kürzlich von der Gemeinde Wandlitz gekauft worden – und sollen künftig unter Beachtung ihrer historischen Bedeutung vielfältig genutzt werden.

Teile über:
Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner