DEFA-Filmklassiker im Bauhaus Bernau „Jakob der Lügner“

Veranstaltung | Film | Theater

Auch in diesem Herbst wird das Besucherzentrum am UNESCO-Welterbe Bauhaus Bernau zum Kino – mit Klassikern der DEFA, der staatlichen Filmproduktionsgesellschaft der DDR.

An diesem Abend: “Jakob der Lügner” (1974).
Der Film erzählt die Geschichte des Juden Jacob, 1944 gefangen in einem osteuropäischen Ghetto. Ein einziges Mal gelingt es ihm, Nachrichten über den Vormarsch der Roten Armee aufzuschnappen. Sofort verbreitet er sie im Ghetto, um seinen Mitmenschen Hoffnung zu geben. Doch sie halten ihn für einen Spitzel der Nazis.
So erfindet er die Geschichte, selbst ein verstecktes Radio zu besitzen. Jeden Tag muss er nun Siegesmeldungen erfinden, damit alle an ihr Überleben glauben können.
Die Verfilmung von Jurek Beckers gleichnamigen Roman war der einzige DDR-Film, der jemals unter der Kategorie “bester fremdsprachiger Film” für den Oscar nominiert wurde. Im damaligen West-Berlin wurde der Film bei den 25. Internationalen Filmfestspielen 1975 mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet

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